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Landesmuseum und Maler-Zang-Haus: Preisverleihung krönt Museumsnacht

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Über fünf Stunden Öffnungszeit verteilt wird an unterschiedlichen Stationen rund um und in beiden Häusern Programm geboten und gefeiert. Diverse Darbietungen, angefangen bei Sportvorführungen und Autorenlesungen über Livemusik lokaler Künstler bis hin zu besonderen Führungen durch die aktuelle Plakatausstellung im Maler-Zang-Haus, sorgen dafür, dass es keinem Besucher langweilig wird.

Dabei richtet sich das Angebot, wie Denise Essig, Kuratorin des Zang-Hauses betont, an die ganze Familie: Jeder Besucher kann sich seinen eigenen Museumsabend zusammenstellen, kann kommen und gehen, wann er will. Bis zur vormitternächtlichen Stunde muss niemand aushalten.

Das knappe Dutzend Programmangebote (siehe unten) bildet lediglich ein Gerüst: Begrüßen wird natürlich der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld, Landrat Dr. Matthias Schneider. Ein Höhepunkt des Abends ist sicherlich die Verleihung des diesjährigen Förderpreises für Kunst und Kultur der Stadt Birkenfeld. Das Saxofonquartett des Musikvereins wird die Laudatio von Stadtbürgermeister Peter Nauert umrahmen.

Kulturpreisträger vergangener Jahre - das Blasorchester des MV Birkenfeld, das Kammermusikensemble Die Stadtstreicher und der Chor der Sängervereinigung - sorgen für Musik, die Rope-Skipping-Gruppe des Turnvereins Birkenfeld wird dem Abend eine junge und sportliche Note verleihen. Lesen werden die Autoren Anne Sinclair und Dr. Armin Peter Faust aus Idar-Oberstein. Gerhard Ding trägt Mundartliches aus dem Band "Gereimtes und Ungereimtes" von Richard Bächle vor. Und schließlich wird sich die Malerin Herma Regina Rieth über die Schulter schauen lassen. Die Künstlerin aus Fischbach wird im kommenden Jahr im ehemaligen Malerdomizil ausstellen, kündigt Denise Essig an.

Birkenfelder Apfel-Secco und andere Getränke zur Erfrischung sowie Würstchen und Schmalzbrote werden angeboten.

Im Maler-Zang-Haus, das ebenfalls um 18 Uhr öffnet, werden über den Abend verteilt spontan Führungen durch die neue Plakatausstellung angeboten. Die Kuratorin sowie die neue Praktikantin des Hauses wollen sich dabei der Besucher und insbesondere ihrer "Sehstörungen" annehmen. Das ist doppelsinnig zu verstehen: Zum einen werden Besucher eingeladen, mit Schallschutz über den Ohren und einer Brille, die verschiedene Sehfehler simuliert, durch die Ausstellung zu gehen und deren Exponate ganz anders als gewohnt zu sehen. "Ganz anders als gewohnt" wirkten die ersten Plakate auf die zeitgenössische Kunstszene, spannt Denise Essig den Bogen zu den teils hochkarätigen Exponaten der aktuellen Ausstellung. Arbeiten von Picasso bis hin zu HAP Grieshaber, Andy Warhol und Roy Lichtenstein sind zu sehen.

Von unserem Redakteur Klaus-Peter Müller


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