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Kaleidoskop im Edelsteinmuseum liefert faszinierende dreidimensionale Bilder

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Idar-Oberstein - Nach der Winterpause hat das Deutsche Edelsteinmuseum nun wieder geöffnet und erfreut die Besucher mit einigen Neuerungen. Die augenfälligste Anschaffung ist ein Edelsteinkaleidoskop, das von der Firma "Karleidoskope" in Buhlenberg, die mit ihren Kreationen inzwischen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sind, speziell für das Idarer Museum angefertigt wurde.

Es dürfte wohl in seiner Art weltweit einmalig sein, nicht nur weil als bildgebende Materialien ausschließlich echte Edelsteine verwendet werden, sondern auch weil es auch eines der in Buhlenberg entwickelten Spezialgeräte ist, mit denen ein dreidimensionales Bild erzeugt werden kann. In diesem Fall ist es Dodekaeder, auch Kepler-Stern genannt. Da die Grundlage der Projektion Edelsteine auf zwei übereinander liegenden Scheiben sind, die sich in unterschiedlichen, nicht synchronisierten Geschwindigkeiten drehen, ist zumindest theoretisch jede Projektion einmalig und nicht wiederholbar.

Neben dem Kaleidoskop wartet das Edelsteinmuseum auch noch mit einigen anderen Verbesserungen und Neuerungen auf. So wurde inzwischen ein Teil der Vitrinen auf LED-Beleuchtung umgestellt, was die Ausstellungsstücke optisch wesentlich besser zur Geltung kommen lässt. Nach und nach sollen alle Vitrinen umgerüstet werden. Die wohl berühmteste Gemme des Museums, die Gravur "Ares und Demeter", für die August Rudolf Wild 1937 den Grand Prix der Pariser Weltausstellung erhielt, hat nun einen hervorgehobenen Platz erhalten. Noch bis Ende Februar ist das neue "Objekt des Monats" zu sehen: Es ist die Gravur "Iduna - Göttin der Jugend" des Edelsteingraveurs Erwin Pauly. jst


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