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Große Hilfsbereitschaft nach Brand

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Heimbach - Durch einen Wohnungsbrand am 3. Januar erlitt ein 66-jähriger Rentner in Heimbach nicht nur eine Rauchvergiftung, er verlor auch seine Bleibe sowie sein ganzes Hab und Gut. Nach dem Brand und durch den Löschwassereinsatz ist die Wohnung in der Heimbacher Hauptstraße unbewohnbar. Wenn der Senior in den nächsten Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird er dank großzügiger Spenden von Vereinen und Privatleuten in eine eingerichtete Wohnung einziehen können.

Von unserer Redakteurin Gabi Vogt

 "Das Spendenaufkommen ist unwahrscheinlich groß", berichtet Ortsbürgermeister Bernd Alsfasser auf Nachfrage. Die Welle der Solidarität und die Bereitschaft zu helfen seien einfach toll, freut sich der "OB".

So haben Privatleute Möbel bereitgestellt, die von der Feuerwehr abgeholt und in der neuen Wohnung aufgebaut wurden. Das DRK hat Kleidung zur Verfügung gestellt. Beim Neujahrsempfang der Gemeinde hatte Alsfasser zu Spenden aufgerufen. 700 Euro sind bislang insgesamt zusammengekommen. Ein glücklicher Zufall kam bei allem Unglück noch hinzu. Gerade seien zwei Gemeindewohnungen frei. Eine davon wird an den Rentner vermietet. Die Wohnungen sind zwar klein und haben keine Heizung, doch Bäder und Elektroinstallationen seien neu, berichtet der "OB". Mit einem Teil der Spendengelder wurde inzwischen ein Ofen angeschafft, sodass der Rentner in eine warme Unterkunft einziehen kann. Mit dem Rest des Geldes wurden Dinge des täglichen Bedarfs eingekauft.

Durch das Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurde auch die Wohnung unter der des Rentners. Dort lösten sich die Tapeten, und auch die Decke sei beschädigt. Auch für den Bewohner dieser Wohnung zeichnet sich eine Lösung ab. Er wird in der zweiten gemeindeeigenen Wohnung unterkommen.

Ausgegangenen ist das Feuer nach Auskunft der Idar-Obersteiner Polizei, wie vermutet von einem alten Holzofen. Bemerkt worden war der Brand von einen aufmerksamen Autofahrer (einem aktiven Feuerwehrmann aus Mettweiler, der zufällig vorbeikam), der geistesgegenwärtig in die Wohnung lief und den Mann mithilfe einer ebenfalls herbeigeeilten Frau rettete. Wenig später wäre wohl jede Hilfe zu spät gekommen.


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