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Wer wird Nachfolger von Peter Lang?

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Baumholder - Auch wenn erst ein Hut in den Ring geworfen wurde, so steht jetzt schon fest, dass die Wahl des Stadtbürgermeisters bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 spannender werden wird als die Bürgermeisterwahl vor fünf Jahren. Neben Christian Flohr, den der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Pees gemeinsam mit Amtsinhaber Peter Lang dem Vorstand und der Mitgliederversammlung im Januar zur Nominierung vorschlagen möchte, wird es wahrscheinlich noch zwei weitere Kandidaten geben.

Von unserer Redakteurin Gabi Vogt

 

2009 war Peter Lang der einzige Kandidat für das Ehrenamt, in das er seinerzeit mit 81,3 Prozent der Stimmen gewählt wurde. Doch schon vor fünf Jahren war sich die SPD einig, dass die Personalunion eine Ausnahmeerscheinung sein soll. "Wir befürchteten, dass der Verbandsbürgermeister mehr als Stadtbürgermeister wahrgenommen werden würde", sagt Andres Pees, der bekennt, dass er das heute nicht mehr so sieht. "Das hat sich aus meiner Sicht positiv entwickelt." Trotzdem wollen die Sozialdemokraten die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Sie sehen darin Vorteile für Bürger und Bürgermeister.

Der 40-jährige Christian Flohr, der in der vergangenen Legislaturperiode als Zweiter Beigeordneter mit Geschäftsbereich schon Verantwortung übernommen hat und über langjährige kommunalpolitische Erfahrung als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat (von 2004 bis 2009) und als Mitglied im VG-Rat (2004 bis 2009) verfügt, hat in den vergangenen Jahren die Gelegenheit genutzt, sich zu positionieren. Ihm habe man die Entscheidung überlassen. Hätte der Familienvater, der als Leiter der Bauabteilung in der VG Glan-Münchweiler Fachkompetenz mitbringt und das Amt im Falle einer Wahl neben seinem Beruf ausfüllen müsste, eine Kandidatur ausgeschlossen, wäre Lang erneut angetreten. "Ich hätte mich der Verantwortung gestellt, auch wenn ich mich schon darauf eingerichtet hatte, dass ein Jüngerer antritt."

Wer zu den Herausforderern von Christian Flohr zählen wird, ist bislang noch nicht klar. Bernd Mai, der für die LFB als möglicher Kandidat gehandelt wurde, winkt ab. "Ich kandidiere nicht. Das Gerücht überrascht mich sehr."

Die LFB hatte ihm nach Informationen der Nahe-Zeitung das Angebot gemacht, muss sich nach seiner Absage aber nun erneut auf Kandidatensuche begeben. Bei einer Sitzung am Donnerstagabend ist noch keine Entscheidung gefallen, die Liste setzt sich im neuen Jahr noch einmal zusammen. "Wir würden gerne jemanden aufstellen, wenn wir den Passenden finden", sagt Vorsitzender Reimund Conrad.

Die Freie Liste Dr. Nagel unter Vorsitz von Günter Jung hat auf Nachfrage angekündigt, dass sie einen Kandidaten stellen will, aber erst im Januar entscheiden wird, wer das sein soll. Ob und wen die CDU, die bei der letzten Wahl auf ein Rekordtief von nur zehn Prozent der Stimmen gefallen war und damit nur noch zwei Sitze im Stadtrat hat, ins Rennen schicken wird, ist noch unklar, erklärt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Johannes Ribitsch. Im Januar tritt der Stadtverband zusammen, der einen neuen Vorsitzenden wählen wird, weil Ribitsch für das Amt nicht mehr zur Verfügung steht. "Ich möchte da auch nicht vorgreifen, ab Mitte Januar wird sich das neu finden", sagt Ribitsch. Bei der FDP zeichnet sich im Moment niemand ab, entscheiden wollen die Liberalen erst im neuen Jahr, wenn die Liste aufgestellt werden soll, sagt Ingrid Schwerdtner.


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