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Freie Fahrt nach dreijähriger Straßensanierung

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Idar-Oberstein - Baustellen im Stadtgebiet sind fast jedem Idar-Obersteiner ein Gräuel.

Einerseits wird gejammert, wenn Straßen, Bürgersteige und Beleuchtung in einem katastrophalen Zustand sind. Andererseits wird dann aber auch gemault, wenn repariert, saniert oder erneuert wird. Umso erfreulicher ist es dann jedes Mal, wenn Oberbürgermeister Bruno Zimmer seine Bürger darüber unterrichten kann, dass weitere Tiefbaumaßnahmen abgeschlossen werden konnten oder kurz vor dem Abschluss stehen. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses informierte Zimmer die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand der städtischen Maßnahmen. Dabei legte er auf sechs Projekte besonderes Augenmerk.

1 Ausbau „Alte Poststraße“: Anlieger und Pendler werden drei Kreuze machen, denn am Donnerstag wurde die bituminöse Tragschicht im letzten Teilstück der „Alten Poststraße“ eingebaut. Dieses Unterfangen gehörte zum dritten Bauabschnitt. So ist nach dreijähriger Bauzeit über Winter die Alte Poststraße wieder durchgehend befahrbar. Bis Ende nächster Woche sollen auch die beidseitigen Gehwege gepflastert sein. So wären im nächsten Jahr nur noch die Angleichungen hinter den Gehwegen auszuführen. Zudem ist geplant, bei entsprechender Witterung die Asphaltbetonschicht von der Einmündung Hohenau bis zur Tiefensteiner Straße zu verlegen.

2 Achatstraße: Von der Algenrodter Straße bis in Höhe des Mittelweges sind die Gehwege gepflastert, die bituminöse Tragschicht in der Fahrbahn ist eingebaut. Im Reststück der Achatstraße sind mittlerweile alle Leitungen verlegt worden. In der nächsten Woche wird die neue Straßenbeleuchtung montiert. Das wird die Anwohner freuen: Die Firma Schwarz hat eine befahrbare Filterschicht aufgebracht und Rampen zu den Eingängen der Häuser errichtet. Die Anlieger können über Winter ihre Garagen anfahren.

3 Sachsenweg: Die Arbeiten im Sachsenweg sind weitgehend abgeschlossen. Eine Anwohnerin allerdings bemängelte, im Zuge der Ausbauarbeiten sei die Treppe zu ihren Haus abgerissen und nicht wieder aufgebaut worden. Die Frau hatte deshalb Jürgen Müller (Linke) eingeschaltet, der nun bei der Verwaltung nachfragte. Andrea Rausch vom Tiefbauamt bestätigte einen solchen Vorfall. Sie betonte aber auch, dass lediglich eine Treppenstufe entfernt wurde. Eine neue Stufe habe allerdings nicht mehr installiert werden können, da der Untergrund vollkommen morsch sei. „Das können wir der Baufirma nicht anlasten“, gab sie zu bedenken.

4 Endausbau Tannenfleck und „Am Nussbaum“: Die Straße Tannenfleck ist bis auf geringe Restarbeiten fertiggestellt. Die Straße „Am Nussbaum“ ist über die Hälfte gepflastert. Bis Ende nächster Woche soll die Straße weitgehend fertig und für den Anliegerverkehr befahrbar sein, versprechen die Verantwortlichen.

5 B 422, Hauptstraße: Die Fundamente der geraden Stützmauer wurden bereits betoniert – wie auch die Wand bereits in drei Abschnitten ebenfalls betoniert wurde. Im Laufe der Woche wurde die Göttenbachverrohrung im Bereich der neuen Stützmauer mit Stahlbetonrohren erneuert. Die Rohre sollen nun einbetoniert werden, und die neue gebogene Stützmauer für den späteren Kreisverkehr kann ebenfalls in Angriff genommen werden.

6 Stützmauersanierung an der B 41 zur Nahe hin, von Birkenfeld kommend: Nach Auskunft von Norbert Schmidt (Baubüro des Landesbetriebs Mobilität in Idar- Oberstein) benötigt die beauftragte Baufirma schätzungsweise noch zwei Wochen, um die Schäden an der Unterseite (Auskragung) und im Seitenbereich der Stützmauer zu sanieren. Die Firma arbeitet noch kommende Woche und will während der Weihnachtsfeiertage für eine bessere Vorbeifahrt sorgen und außerdem die Baustelle weitestgehend räumen.

Von unserem Redakteur Andreas Nitsch


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