Idar-Oberstein/Berlin - Die SHG-Gruppe gehört laut einer Umfrage des Nachrichtenmagazins Focus zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Der Klinikverbund der Saarland-Heilstätten GmbH mit Krankenhäusern in Saarbrücken, Völklingen, Merzig und Idar-Oberstein kam im Focus-Ranking auf Platz 1 der Großunternehmen in der Branche Gesundheit und Soziales. In der branchenbereinigten Bestenliste belegte die SHG-Gruppe Platz 82 unter den 800 am höchsten bewerteten Unternehmen.
Von unserer Redakteurin Vera Müller
Das Magazin hat in einer Internetbefragung in Zusammenarbeit mit dem beruflichen Netzwerk Xing und dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu die 800 besten Arbeitgeber mit mehr als 500 Mitarbeitern aus insgesamt 22 Branchen ermittelt. Dabei wurden sowohl Bewertungen von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern berücksichtigt. Eine "Schlüsselfrage" war unter anderem, ob Mitarbeiter ihren Arbeitgeber weiterempfehlen würden.
Die SHG freut sich sehr über die Auszeichnung. Geschäftsführer Dr. Kurt Wahrheit sieht darin einen Ansporn, den eingeschlagenen Weg der Einbindung der Mitarbeiter in Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Transparenz im Unternehmen fortzusetzen.
Für die SHG-Gruppe nahm Bernd Mege, Verwaltungsdirektor des Klinikums Idar-Oberstein, die Auszeichnung in Berlin in Empfang. Alle Ergebnisse der Arbeitnehmerbefragung einschließlich einer Reportage über Erlebnistherapien in der Idar-Obersteiner Kinder- und Jugendpsychiatrie der SHG sind in einer Sonderausgabe des Nachrichtenmagazins nachzulesen.
Auch Andrea Dixius, Leitende Psychologin der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) Idar-Oberstein, freut sich: "Natürlich bin ich sehr glücklich über diese besondere Anerkennung und Auszeichnung. Ich durfte unsere Arbeit ausführlich darstellen. Dazu wurde ich zu einem ausführlichen Interview eingeladen. Dies ist nicht alltäglich und unterstreicht auch, dass wir mit unserer Arbeit überzeugen und die SHG-Kliniken und das Klinikum Idar-Oberstein innovativen Therapieverfahren Raum geben und diese fördern."
All dies setze die gemeinsame und wertschätzende Arbeit im Team voraus. Chefärztin Professor Dr. Eva Möhler fördere und unterstütze das KJPP-Team, was zu einem hervorragenden Arbeitsklima beitrage: "Ich persönlich bin sehr glücklich, mit Professor Möhler und jedem einzelnen Teamkollegen zusammenzuarbeiten. Die KJPP Idar-Oberstein hat neben der Erlebnistherapie die Schwerpunkte Dialektisch-Behaviorale Therapie für Jugendliche mit selbstschädigenden Verhaltensweisen und Borderlinesymptomatik, spezialisierte Konzepte zur Behandlung von Essstörungen und Traumafolgestörungen." Damit habe man sich regional und bundesweit einen guten Ruf geschaffen." Die Arbeit werde mit wissenschaftlichen Studien begleitet, die das Team auch veröffentlicht und auf Kongressen darstellt.
Dixius weiter: "Der Ausbau der KJPP hat begonnen, bald werden wir uns auf 20 stationäre Behandlungsplätze vergrößern. Damit werden wir auch unser Behandlungsangebot ausweiten. Wir können dann Kinder- und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren behandeln. Wir freuen uns sehr, dass wir so eine Versorgungslücke in der Region schließen können." Bereits im April soll das neue Angebot zur Verfügung stehen.