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Kilian will Bürgermeister werden

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Kirn - Martin Kilian soll Bürgermeister werden. Gestern erklärte der 54-jährige offiziell seine Kandidatur: "Die SPD ist auf mich zugekommen und hat gefragt, ob ich für das Bürgermeisteramt kandidieren würde. Ich habe dies als Anerkennung meiner bisherigen Leistung in der Fachebene des Rathauses empfunden."

Im Familienrat habe er sich mit seiner Frau Christine und seinen Kindern (25, 23 und 20 Jahre alt) abgestimmt und beschlossen, den Hut in den Ring zu werfen. Kilian: "Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen und habe kurzfristig ein grünes Signal gesendet. Ich freue mich, dass in wenigen Tagen die SPD-Gremien entschieden, mich als parteilosen Kandidaten zu unterstützen."

Auf Bauernhof aufgewachsen

Kilian ist aufgewachsen in Eckweiler, wo die Eltern bis 1971 eine Haupterwerbslandwirtschaft betrieben. Kilian führt nach der Umsiedlung der Familie nach Daubach, wo die Familie 1984 ein Mehrgenerationenhaus errichtete, weiterhin hobbymäßig eine kleine Landwirtschaft. Hauptberuflich "beackert" er seit 14 Jahren die Abteilung "Bauen, Finanzen und Immobilien" in der Stadtverwaltung. Kommunalpolitisch war er unter anderem in Daubach tätig: 17 Jahre als Erster Beigeordneter. Seit 1977 arbeitet er ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Soonwald mit, ist seit 20 Jahren Dozent am kommunalen Studieninstitut Bad Kreuznach und ist aktiv im Prüfungsausschuss für Verwaltungsangestellte.

"Ich bin in der kommunalen Familie und mit den Fachbehörden in Rheinland-Pfalz gut vernetzt", sagt Kilian und betont: "Ich kenne aufgrund meiner früheren Tätigkeit bei der VG Bad Sobernheim und der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Ortsgemeinde die Verbandsgemeindestruktur und die einhergehenden Herausforderungen. Das sind wertvolle Erfahrungen für die Fusionsverhandlungen."

Die SPD sieht das auch so. In der Presseerklärung heißt es: "Die SPD ist davon überzeugt, dass mit Martin Kilian, der keiner Partei angehört, ein Kandidat ins Rennen geht, der mit der Stadt Kirn und ihrer Bürgerschaft auf das Engste verbunden ist. Seit 28 Jahren arbeitet Martin Kilian in der Verwaltung, seit über 25 Jahren in führenden Funktionen. Er kennt die Struktur der Stadt im Detail und ist mit den Menschen eng verbunden.

Seine Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Bauwesen sind in allen Fraktionen des Stadtrates anerkannt. Sein soziales Handeln ist ausgeprägt. Der Bürger steht im Mittelpunkt seines Handelns. Bürgernähe und ehrenamtliches Engagement zeichnen ihn aus. Er stellte in den vergangenen Jahren seine Führungs- und Teamfähigkeit unter Beweis."

Kreativität und Kompetenz gefragt

Die SPD weiter: "Die Stadt Kirn braucht einen Bürgermeister, der Fachkompetenz, Kreativität und Verständnis für die aktuellen Sorgen und Wünsche der Bürgerschaft verbindet. Diese Kriterien erfüllt Martin Kilian." Das entspricht dem Motto, das Kilian als evangelischer Christ mit Leben zu erfüllen versucht: "Suchet der Stadt Bestes."

Nach Grund- Haupt- und Handelsschule begann Kilian seine Verwaltungslehre bei der VG Bad Sobernheim, war dort bis 1980 in der Bauleitplanung beschäftig. Nach Zivildienst als Rettungssanitäter bei der Rettungswache Bad Sobernheim studierte er in Mayen (Diplom-Verwaltungswirt), war bei der VG Bad Sobernheim im Hauptamt beschäftigt (Organisation, Kommunalrecht) und kam dann im Oktober 1985 zur Stadt Kirn. 1987 wurde er Abteilungsleiter der Finanzverwaltung, 1999 bis 2001 war er Geschäftsführer der Stadtentwicklung Kirn GmbH. 2006 absolvierte Kilian ein BWL-Ergänzungsstudium in Mayen. Zu seinen Hobbys gehört neben Chorgesang und Landwirtschaft die Ausbildung des Verwaltungsnachwuchses. Er betont: "Mein Arbeitsstil ist zielorientiert und pragmatisch." as

  • Die Ausschreibung der Bürgermeisterstelle ist Thema der nächsten Stadtratssitzung am Donnerstag, 20. Februar. Bis 7. April müssen sich die Kandidaten dann bewerben.

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