Stipshausen - Die Stiebser Wälekirb, die in den vergangenen Jahren nur noch auf Sparflamme lief, soll in diesem Jahr wieder als dreitägiges Fest groß rauskommen. Ortsbürgermeister Frank Marx wertet schon die Vorbereitungen als vollen Erfolg, denn unter der Federführung der Gemeinde beteiligen sich alle aktiven Vereine des Ortes am Gelingen der Kirmes.
Im Vordergrund stehe, darin sind sich Gemeinderat und Ortsvereine einig, nicht der große Reibach, den ohnehin niemand erwartet. Nein, im Vordergrund stehe allein die Wiederbelebung der Wälekirb - so wie zu Hochzeiten in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.
Losgehen soll es am Freitagabend mit Musik der Wild Bobbin’ Baboons. Die Band spielt vorwiegend Oldies aus den 50er-Jahren. Der Samstagnachmittag ist wieder den Highland Games vorbehalten. Auf diesen Part haben die "Traumtänzer" mittlerweile eine feste Option. Für das original Hochlandfeeling sorgt das Duo Pipers Dilemma mit schottischen Dudelsackklängen. Unterstützt werden die "Traumtänzer" durch den Schützenverein mit einem Bogenstand. Zur Siegerehrung gegen 18 Uhr gibt es irische Musik mit der Band Paul Beitz traditional Irish Folk. Im Anschluss unterhält der Musikverein Rapperath, bevor um 21 Uhr die Band The Moonlights zum Tanz aufspielt.
Der Sonntag beginnt mit einem Frühschoppen. Ab 14 Uhr soll es wieder einen prächtigen Geißenzug geben. Im Anschluss sorgt die Gymnastikgruppe Bleib Fit mit einem Kinder- und Jugendshowtanznachmittag für ein weiteres Glanzlicht.
Damit alles so funktioniert, wie sich der Festausschuss das vorstellt, sind natürlich viele helfende Hände notwendig. Deshalb ist die Unterstützung der Dorfgemeinschaft gefragt. In den nächsten Tagen werden Vertreter der Organisatoren mit Listen unterwegs sein, um genügend Helfer zu rekrutieren. Wer beim Auf- und/oder Abbau des Festzeltes helfen will, kann sich schon jetzt bei Günter Schiefbahn unter der Telefonnummer 06544/8158 melden. Entsprechend des Leitgedankens "Die Kirb soll im Dorf bleiben" wird ein eventuell zu erwirtschaftender Erlös wieder in ein Projekt der Ortsgemeinde fließen, zum Beispiel in die Neugestaltung des Picknickplatzes "An den Sänderbuchen". mos