Und das weiß Chefin Birgit Jungk aus Erfahrung: „Passt das mit dem Wetter, sind die Kinder gut drauf, und es gibt kaum Probleme. Regnet es, wird das schon schwieriger." Zum 22. Mal leitet sie das rund 20-köpfige Betreuerteam, das dafür sorgt, dass die 130 Kinder drei unbeschwerte und spannende Wochen haben. Das Angebot richtet sich auch an Kinder, deren Mütter berufstätig sind und die Ferienzeit überbrücken müssen – oder sich schlicht keinen gemeinsamen Urlaub leisten können. Weniger Kinder als früher sind es, die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich bemerkbar.Die Stimmung im Tiefensteiner Sportgelände Staden ist bestens, mittags gab es Schnitzel, Kartoffeln und Gemüse, zum Nachtisch Joghurt. Die Wasserflaschen werden kostenlos aufgefüllt: Und durstig sind die jungen Feriengäste angesichts der hohen Temperaturen ständig. Es wird getobt, gefilzt, gebastelt, Fußball gespielt. Und natürlich geht es immer wieder ins Naturbad, das um die Ecke liegt. Bislang gab es keine Probleme mit Blick auf die auf 750 Gäste beschränkte Besucherzahl im Bad. Die Kinder kamen rein, wann immer sie wollten. Und das ist auch gut so, denn: Das Schwimmbad ist neben dem Bach die wichtigste Attraktion in diesen Tagen, da sind sich die Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren einig. Das hat sich verändert: Nur wenige Ältere sind dabei. Ab und an schauen Parteivertreter vorbei, bringen Eis oder Obst mit. Am Dienstag war die Diensthundestaffel der Polizei zu Gast: Da staunten die Kinder bei der Vorführung nicht schlecht, als der Hund einen „Verbrecher" mit einem Biss in den Arm schnappte. Das Fußballturnier der AWO-Stadtranderholungen steht noch aus, gestern kam das Soprt- und Spielmobil des Sportbundes. Eine Tour zum Hallenspielplatz „Sterneland" gibt es nicht: Das Wetter ist zu gut. Am Freitag, 27. Juli, wird ab 14.30 Uhr der Abschluss mit einem bunten Programm gefeiert. Das Motto ist „Cowboy und Indianer". Von Vera Müller
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