Im Rahmen der Lesung wird es einen kleinen Hofrundgang mit Fütterung und Streichelmöglichkeit geben, bei denen die Besucher die Tiere, über die sie in den kleinen Geschichten des Buches vorher etwas erfahren haben, auch persönlich kennenlernen können: Bei schönem Wetter findet die Lesung unter freiem Himmel statt, bei Regen in der Scheune. Der Eintritt ist frei, stattdessen würde man sich über eine Spende für das Projekt freuen.
"Humorvolles, Spannendes und Nachdenkliches aus dem Leben von Fellgesicht und Federkleid", kündigt Simone Willrich, die zweifellos ein schriftstellerisches Naturtalent ist, für die Lesung an. Wer das Buch gelesen hat, weiß, dass sie damit nicht zu viel verspricht, sondern eher zu wenig. Denn es sind nicht nur die Geschichten über all die auf Avalon lebenden Tiere wie die Hunde Spyro und Aqua, die Pferde Hostess und Gent, die Schweine Lilly, Knirpsi und Thyson, die Lamas Arthus und Pepe und all die anderen Schafe, Katzen oder Ziegen, die berühren, amüsieren und auch wütend auf gedankenlose oder gar grausame Tierhalter machen können.
Es ist ebenso der humorvolle und immer mit einem guten Schuss Selbstironie angereicherte Blick auf sich selbst, der das Buch so schön und angenehm zu lesen macht.
Bei aller - für viele sicher auch nicht ganz nachvollziehbaren - Ernsthaftigkeit und Konsequenz ihres Anliegens wird Simone Willrichs Ton niemals missionarisch. Sie gibt in ihrer klaren, lockeren und unbefangenen Alltagssprache lebendige, spannende und unterhaltsame Einblicke in das Entstehen von Avalon, die oftmals bewegenden Schicksale verschiedener Tiere, abenteuerliche Rettungsaktionen, tragische Vorkommnisse und auch Pech und Pleiten. Doch auf jeder Seite wird klar, was letztlich ihre Botschaft ist: Tiere haben eine Persönlichkeit und eine Seele und deshalb ein Recht auf Respekt und Würde.
Das Buch "Willkommen auf Avalon" umfasst 180 Seiten. Es enthält zahlreiche Fotografien in Schwarz-Weiß und kann zum Preis von 12,90 Euro zuzüglich den Versandkosten bestellt werden bei: info@gnadenhof-avalon.de
Von unserem Reporter Jörg Staiber