Heimbach - Der Mann war in der Hölle gewesen. Fünf Jahre. Pfarrer Ludwig Bettendorff lebte im KZ, zuerst in Sachsenhausen, dann in Dachau; am 4. April 1945 wurde er freigelassen, nicht einmal vier Wochen später befreiten die Amerikaner die restlichen Lagerinsassen in Dachau. Bettendorff kehrte in seine Pfarrei in Heimbach zurück, die er 1922 aus einer Vikarie aufgebaut hatte, in den Ort, in dem er die treibende Kraft war für den Bau der wuchtigen Kirche, die an Weihnachten 1926 eingeweiht worden war.
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